Mitt Romney: Biden hätte Trump für alle Bundesverbrechen begnadigen sollen, Romney behauptet, Biden habe seine Macht missbraucht, um staatliche Anklagen zurückzuweisen

27 Mai 2024 2507
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Geschrieben von Bess Levin

Mitt Romney hat Donald Trump in vielen negativen Worten beschrieben, ihn als „Vollidiot“ bezeichnet und ihm vorgeworfen, ein Betrüger und Betrüger zu sein. Er behauptete, Trump sei offensichtlich psychisch instabil und habe Fremdenfeindlichkeit, Bigotterie, Vulgarität und Frauenfeindlichkeit zum Ausdruck gebracht. Romney unterstützte die Amtsenthebung des ehemaligen Präsidenten zweimal, indem er Trumps Verhalten als grobe Verletzung des öffentlichen Glaubens bezeichnete und behauptete, dass Trump unbestreitbar die Rebellion gegen den Kongress gefördert habe. Nach Angaben des Justizministeriums kritisierte Romney Trump auch dafür, dass er die Landesverteidigung missachtet und die Justiz absichtlich behindert habe. Er erklärte, dass Trumps Weigerung, vertrauliche Dokumente zurückzugeben, zu diesen Vorwürfen geführt habe; Er betonte die Schwere dieser Anschuldigungen und brachte sie mit anderen Handlungen in Verbindung, die dem nationalen Interesse abträglich waren, etwa Trumps Versäumnis, das Kapitol vor gewalttätigen Ausschreitungen zu schützen, und seine politische Manipulation der Verteidigungswaffen der Ukraine.

In Anbetracht all dieser Faktoren kann man davon ausgehen, dass Romney möchte, dass Trump rechtliche Konsequenzen für seine mutmaßlichen Verbrechen hat und im Falle eines Schuldspruchs eine angemessene Strafe erhält. Allerdings ist Romneys Haltung überraschend anders!

In einem Interview mit Stephanie Ruhle schlug die Senatorin aus Utah vor, dass Joe Biden Trump nach seiner Bundesanklageschrift eine sofortige Begnadigung hätte gewähren sollen. Romney argumentierte, dass es ein kolossaler Fehler von Präsident Biden sei, die New Yorker Staatsanwälte nicht unter Druck zu setzen, ihr Verfahren gegen Trump einzustellen. Romney begründete diese Schlussfolgerung damit, dass ein solches Vorgehen Biden zum „Großen“ und Trump zum „Kleinen“ machen würde. In Bezug auf den Staatsfall sagte er, Biden hätte sich energisch gegen die Strafverfolgung aussprechen sollen. Romney behauptete, diese Situation sei nur für Trump von Vorteil. Er verglich diese Umstände mit den 1960er Jahren und sagte, wenn Lyndon B. Johnson der Präsident gewesen wäre, der mit einem solchen Szenario konfrontiert gewesen wäre, hätte er eingegriffen, um den Staatsanwalt daran zu hindern, den Fall weiterzuverfolgen.

Dieser Vorschlag ist problematisch, da er Bidens Autorität in Bezug auf staatliche Anklagen direkt widerspricht und eine erhebliche Überschreitung bedeuten würde. Ruhle wollte bestätigen, dass Romney dies verstanden hatte, und fragte ihn, ob er sich für ein separates, aber gleichberechtigtes Regierungssystem ausspreche. Romney bekräftigte dies, erklärte aber weiterhin, warum Biden Trump in den Bundesverfahren hätte begnadigen sollen.

Dennoch gibt es erhebliche Probleme mit Romneys Argumentation. Erstens geht es davon aus, dass die Menschen die Situation in der vorgeschlagenen Weise wahrnehmen würden, und zweitens impliziert es, dass ein Mann, dem zahlreiche schwere Verbrechen vorgeworfen werden, ungestraft bleiben soll.

Im selben Interview argumentierte Romney, obwohl es scheinbar unbeabsichtigt war, dafür, Trump für seine Taten verantwortlich zu machen. Trump sollte nicht nur wie jede andere Person gesetzlich zur Rechenschaft gezogen werden, sondern die Wähler haben auch das Recht, den Charakter der Person, die sie wählen könnten, vollständig zu verstehen.


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