Hier sind einige erstaunliche wissenschaftliche Erstleistungen von 2023.

19 Dezember 2023 1813
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Die Wissenschaft hat in diesem Jahr viele bahnbrechende Erfolge erlebt. Dies sind die wegweisenden Leistungen, die unsere Aufmerksamkeit erregt haben.

Glowing threads of gas, galaxies and dark matter provided the first tangible evidence that shock waves permeate the cosmic web, the large-scale structure of the universe (SN: 3/25/23, p. 14). Simulations had predicted that colliding threads generate shock waves, which catapult charged particles into the web’s magnetic fields and create a faint glow. That aura appeared in data from radio telescopes, confirming the shock waves exist. The glow also provides the first (if indirect) peek at the cosmic web’s magnetic fields.

Nach mehr als 50 Jahren Suche haben Mathematiker endlich ein Einstein-Teilchen (ein Stein ist Deutsch für "ein Stein") gefunden. Die Form, die "der Hut" genannt wird, passt zusammen mit seinem Spiegelbild und bildet ein unendliches Muster, das sich nie wiederholt (SN: 4/22/23, S. 7). Kurz darauf entdeckten Forscher eine "Vampir"-Einstein, eine Form, die ihr Spiegelbild nicht benötigt, um ein unendliches, nicht wiederholendes Muster zu erzeugen (SN: 7/1/23, S. 9). Einstein-Teilchen und ihr einzigartiges Gleichgewicht zwischen Ordnung und Unordnung könnten neue Entdeckungen in der Materialwissenschaft vorantreiben.

Das erste Auftreten von Sauerstoff-28, einer supermassiven Form des Elements, die von Physikern in einem Teilchenbeschleuniger erzeugt wurde, war wesentlich kürzer als von Forschern erwartet (SN: 10/7/23 & 10/21/23, S. 4). Das Isotop zerfiel fast unmittelbar nach der Bildung, obwohl sein Atomkern volle äußere Schalen aus Protonen und Neutronen hatte - eine Eigenschaft, die normalerweise mit zusätzlicher Stabilität verbunden ist. Die Instabilität von Sauerstoff-28 lässt vermuten, dass etwas mit unserem Verständnis der starken Kernkraft, die Protonen und Neutronen bindet, nicht stimmt.

Wissenschaftler haben zum ersten Mal RNA von einem ausgestorbenen Lebewesen isoliert und entschlüsselt. Die empfindlichen Moleküle, die dazu beitragen, dass Zellen ihren DNA-Anweisungsmanualen folgen, wurden aus einem konservierten Tasmanischen Tiger extrahiert, der in einem Museum aufbewahrt wird (SN: 11/4/23, S. 10). Die Forscher hoffen, dass diese Leistung dazu beitragen wird, die Bemühungen zur Wiederbelebung des wolfartigen Beuteltiers zu unterstützen, das nach seiner Heimat benannt ist und 1936 ausgestorben ist.

Erwachsene Korallen können sicher schockgefroren und wiederbelebt werden, wie Forscher gezeigt haben, was die Hoffnung weckt, dass Kryokonservierung in der Korallenkonservierung nützlich sein könnte (SN: 9/23/23, S. 11). Der Schlüssel zur Verhinderung der Bildung von Eiskristallen und zur Beschädigung von Geweben besteht darin, Korallen in einem starren Metallbehälter mit einer entwässernden Lösung zu baden, bevor sie in flüssigen Stickstoff getaucht werden. Das verbleibende Wasser in den Geweben erstarrt so schnell, dass es nicht kristallisieren und sich ausdehnen kann.

Eine neue Karte der Milchstraße ist die erste, die ohne Licht erstellt wurde. Kosmische Kartografen verwendeten stattdessen Daten von einem Detektor in der Antarktis und Künstliche Intelligenz, um nahezu masselose Partikel namens Neutrinos auf die Ebene der Galaxie abzubilden. Das resultierende Bild (drittes Bild unten; optische und Gammastrahl-Versionen werden zum Vergleich gezeigt) lieferte eine grobe Vorstellung davon, wo die ersten bekannten hochenergetischen Neutrinos, die in der Milchstraße entstanden sind, geboren wurden (SN: 8/12/23, S. 13). Mit einigen Verbesserungen könnte dieser Ansatz ihren Geburtsort und den anderer aufgedrehter Geisterteilchen genau bestimmen.

Dieses Jahr markierte die Fertigstellung des Pangenoms, einer Anstrengung, um jeden einzelnen Buchstaben, oder Baustein, im genetischen Anweisungsmanual der Menschheit zu katalogisieren (SN: 6/3/23, S. 6). Das Vorhaben umfasste die Zusammenstellung und den Vergleich fast aller DNA von 47 Personen, um das umfassendste Bild der genetischen Vielfalt des Menschen zu erhalten. Einige Monate später fügten Forscher das letzte Stück hinzu: das Y-Chromosom (SN: 10/7/23 & 10/21/23, S. 7). Das Pangenom könnte Aufschluss über die molekularen Grundlagen von Fruchtbarkeit, Herzerkrankungen, Alzheimer und vielem mehr geben.

Astronomen haben schon lange vermutet, dass Sterne Planeten verschlingen, aber erst in diesem Jahr hat jemand einen Stern bei dieser Aktion erwischt (SN: 6/3/23, S. 8). Etwa 10.000 Lichtjahre von der Erde entfernt hat der sonnenähnliche Stern einen umkreisenden Planeten verschlungen, der etwa 10 Mal so massereich wie Jupiter war. Über mehrere Tage hinweg wurde der Stern merklich heller und stieß eine Menge Gas aus, was darauf hindeutet, dass er einen Begleitstern verschlungen hat. Aber die vergleichsweise geringe Menge an freigesetzter Energie deutete darauf hin, dass der Stern tatsächlich einen Planeten verschlungen hatte.


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