Disziplinarmaßnahmen für das Verhalten bei ADHS verstoßen gegen die Rechte der Schüler.

Studierende mit ADHS werden leicht abgelenkt, schalten sich vom Unterricht ab und träumen vor sich hin. Die Störung führt zu Unorganisation und Vergesslichkeit - sie erledigen Aufgaben nicht oder geben sie nicht ab, verlieren Schulmaterialien und haben unordentliche Rucksäcke. Kinder mit ADHS können unruhig sein, zappeln und es schwer haben, sitzen zu bleiben. Sie sind impulsiv und reden übermäßig viel, unterbrechen, machen nachlässige Fehler und stören den Unterricht.

Diese ADHS-Störungen, Tagträume und Verzögerungen liegen größtenteils außerhalb der Kontrolle der Schüler, aber allzu oft werden sie von müden Lehrern mit Bestrafungen belegt, anstatt positive Verhaltenseingriffe vorzunehmen. ADDitude hat mehr als 200 Betreuer gefragt, ob ihre Kinder an der Schule für ihr Verhalten harte oder übertriebene Strafen erhalten haben, und die Antwort war überwiegend "ja". Hier sind einige ihrer Geschichten.

"Wir mussten unseren Sohn von der Schule nehmen, an der wir beide als Eltern unterrichten! Der Schulleiter benutzte die Worte 'Lügner', 'schwierig', 'widerspenstig' und 'fällt auf wie ein bunter Hund', um sein ADHS-Verhalten zu beschreiben, wie zum Beispiel nicht sofort auf Anweisungen zu reagieren oder weiterhin hyperfokussiert zu sein, wenn eine Aktivität beendet war. Uns wurde gesagt, dass er suspendiert und dann ausgeschlossen würde, wenn sich sein Fokus (Kooperation) nicht verbessere. Zu diesem Zeitpunkt war er fünf Jahre alt und wir hatten leitende Positionen an der Schule inne. Wir waren entsetzt."

"Unser Sohn wurde immer gemobbt, aber er war derjenige, der Ärger bekam und ins Büro des Schulleiters geschickt wurde. Die Schule stieß ihn aus. Es war furchtbar."

"Ich könnte ein Buch zu diesem Thema schreiben. Einige der Strafen waren so ungerechtfertigt. Welche Schulungen erhalten Lehrer und Schulleitung für die Arbeit mit ADHS- und Lernschwäche-Schülern? Denken Lehrer, ADHS sei eine erfundene Diagnose, ein Ausweg? Wie können wir die Wahrnehmung ändern?"

"Ich bin ein zertifizierter Sonderpädagogik-Lehrer und der Sonderpädagogik-Koordinator für den Bezirk. Ich sehe einen großen Unterschied zwischen der Schulung, die dem Sonderpädagogik-Personal im Vergleich zum allgemeinen Personal in Bezug auf Disziplin gegeben wird."

"Mein Sohn wurde aufgrund seines Verhaltens suspendiert. Ich habe extrem hart gearbeitet, mit Hilfe von ADDitude-Ressourcen, um die Lehrer und das Personal zu schulen und meine Unterstützung für sie zu erhöhen, anstatt als Gegner gesehen zu werden."

"Als mein ältester Sohn in der Grundschule war, wurde er oft mit verlorener Freizeit, Nachsitzen und zusätzlicher Arbeit bestraft - Dinge, die das Problem verschlimmerten."

"Das ist wiederholt passiert. Am schlimmsten war es in der fünften Klasse, als er 10 Jahre alt war. Sein Schulleiter sagte unserem Sohn, dass er an der dreitägigen Klassenfahrt nicht teilnehmen könne, weil er 'nicht an Ort und Stelle bleiben' konnte. Der Schulleiter wusste nicht, dass es illegal war, ein Kind mit einer Behinderung von einer schulischen Veranstaltung auszuschließen. Ich wusste es auch nicht, aber ich habe von einer Interessengruppe gelernt, dass ich den Schulleiter bitten sollte, die Rechtsabteilung des Bildungsministeriums anzurufen, was er auch getan hat. Die Entscheidung wurde rückgängig gemacht. Mein Sohn erhielt erst wenige Tage vor der Fahrt die Erlaubnis, mitzufahren."

[Ressourcenzentrum: Schulfürsprache für neurodivergente Schüler]

"Mein Kind wurde mit vielen harten Strafen, viel Kritik, Entfernung vom Unterricht und Isolation bestraft."

"Mein Sohn ist jetzt neun. In der Vorschule und der ersten Klasse wurde er aufgrund seiner Unfähigkeit, ruhig sitzen zu bleiben, leise zu sein und 'ganzkörperlich zuzuhören', oft von der restlichen Klasse isoliert und durfte nicht an der Pause teilnehmen."

"Ich habe meinen Sohn von der Schule genommen und unterrichte ihn jetzt zu Hause wegen dieses Problems. Seine Verstöße bestanden darin, im Unterricht etwas herauszuposaunen, nicht in der Lage zu sein, in der Reihe zu bleiben und ruhig zu sein, Klassen zu grüßen, deren Türen offen waren, während er den Flur entlang ging, und 'widerspenstig' zu sein, weil er hyperfokussiert war und anstatt Mathematik zu machen, ein Buch las. Er wurde als problematisch bezeichnet und musste während der Pause Runden laufen, weil er seine Schwester umarmt hatte, als er aufgefordert wurde, sich anzustellen. Seine Lehrer hatten keine Schulung über Kinder mit ADHS."

"Wir haben definitiv mit unangemessenen Konsequenzen zu kämpfen gehabt. Eine Lehrerin, die mit unserem Sohn zusammenarbeitet, hat ihn 'geplant ignoriert', als er ihr etwas erzählen wollte. Er wurde frustriert und sie schickte ihn in den Flur. Er dachte, er wäre in Schwierigkeiten und konnte sich nicht beruhigen. Als die Klasse zu einer Nachmittagspause ging, musste er drinnen bleiben, um an der Aufgabe zu arbeiten, die er nicht erledigt hatte, als er im Flur war. Seine Lehrerin erklärte die Situation erst, als ich ihn am Ende des Tages abholen kam."

"Meine Tochter hatte viel Unverständnis, Frustration oder Wut von Lehrern, die ADHS nicht verstanden haben. Eine Lehrerin hat sie so traumatisiert, dass sie Probleme hat, weiblichen Lehrern zu vertrauen. Es ist fast wie PTBS."

“My son was traumatized by the director at an upscale private school. He was made to sit for hours while he was told about every little thing he did wrong. My kid started talking about wanting to die because he felt worthless. Thank you, expensive private school, for ruining my eight-year-old’s sense of self-worth because he didn’t fit your mold. We were grateful to move to a local public school this year with a fantastic staff and administrators who work to make a positive environment for all.”

“My child was suspended, cited by the police, and placed on probation at age 17 due to fighting in class. He should not have fought, no question. But involving the police makes it all seem punitive.”

“The worst was when there was a minor infraction that one teacher chose to share with all the teachers and staff. I was horrified. My son is attending a new school now and is happier and getting great grades.”

“My daughter’s current teacher seems irritated and frustrated with her most of the time. It has caused her to have lower self-esteem and not want to go to class with that teacher.”

“My son didn’t fit their mold. Instead of helping, they’d send him away, out of their schools, to alternative schools. How much can a kid take? When he reached his breaking point and quit, I was OK with it. He’s doing great now! Great career, great income.”

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