Die Elfenbeinküste gewinnt den Afrika-Cup 2023.

12 Februar 2024 2402
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Aus dem Afrikanischen Nationen-Pokal ging das Gastgeberland Elfenbeinküste mit einem 2:1-Sieg gegen Nigeria im Finale im Stade Olympique Alassane Ouattara als Sieger hervor.

Dies ist der dritte Sieg für die Elfenbeinküste im Wettbewerb – die vorherigen Sieger waren 1992 und 2015.

Tatsächlich war der Weg ins Finale für die Elfenbeinküste überwältigend, da sie von ihren drei Spielen in der Gruppenphase nur einen Sieg errangen und sich damit nur drei Punkte einbrachten. Dieses Ergebnis führte zum Ausscheiden von Jean-Louis Gasset und zu seiner Ersetzung durch Emerse Fae im Verlauf des Turniers.

Unter der Führung von Fae zeigte die Mannschaft viel Mut und Entschlossenheit, was dazu führte, dass sie im Achtelfinale nach einem Elfmeterschießen als Sieger gegen Senegal hervorging. Anschließend besiegten sie Mali dank eines Siegtreffers in der Verlängerung. Das Team erreichte das Finale, nachdem Sébastien Haller die Demokratische Republik Kongo mit einem einzigen Tor besiegte.

Im Finale geriet die Elfenbeinküste durch ein erstes Tor von William Troost-Ekong ins Hintertreffen. In der zweiten Halbzeit gelang es ihnen jedoch, das Spiel zurückzuerobern, wobei Franck Kessie und Haller die Siegtore erzielten.

In der ersten Halbzeit behielt die Elfenbeinküste weitgehend die Oberhand, wobei vor allem Simon Adingra die nigerianische Verteidigung auf die Palme brachte.

Entgegen dem Spielverlauf ging die Führung jedoch an Nigerias Kapitän Troost-Ekong. Der Verteidiger erzielte nach einer Standardsituation ein beeindruckendes Tor und war damit sein drittes Tor beim Afrikanischen Nationen-Pokal.

Die Heimmannschaft startete gut in die zweite Halbzeit und glich in der 49. Minute durch Max Gradel beinahe den Spielstand aus. Wieder einmal spielte Adingra eine entscheidende Rolle, indem er Semi Ajayi auswich und den Ball zu Max Gradel passte, dessen Schuss überraschenderweise von Calvin Bassey geblockt wurde.

Dank Kessies brillanter Leistung kam die Elfenbeinküste 60 Minuten nach Spielbeginn mit dem Ausgleichstreffer zurück. Beflügelt durch das Tor dominierte das Gastgeberland die verbleibende Spielzeit, während Haller nach und nach seine Präsenz bemerkbar machte. Sein Spiel erreichte in den letzten 20 Minuten seinen Höhepunkt und gipfelte in einem komplizierten Fallrückzieher und schließlich dem entscheidenden Tor in der 81. Minute.

Den entscheidenden Treffer erzielte Haller durch einen weiteren Assist von Adingra, der den Ball in die rechte obere Ecke des Netzes rammte.


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