Hier ist, was mit deinem Körper passiert, wenn du für 30 Tage aufhörst, Alkohol zu trinken.

27 Januar 2024 1843
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Nenne es Dry January, Sober October oder einfach nur den Entzug, auf Alkohol für einen Monat zu verzichten, ist heutzutage aus gutem Grund im Trend. Während ein gelegentliches Getränk entspannend sein kann, ist die Evidenz für die insgesamt schädlichen Auswirkungen von Alkohol auf die Gesundheit weiterhin erdrückend. Es ist kein schönes Bild: Laut den Centers for Disease Control and Prevention (CDC) kann übermäßiger Alkoholkonsum kurzfristige Risiken wie Autounfälle und gewalttätiges Verhalten zur Folge haben und langfristige gesundheitliche Probleme wie Bluthochdruck, ein geschwächtes Immunsystem und bestimmte Krebsarten begünstigen.

Wenn du das Bedürfnis verspürst, eine Pause (oder sogar das Ende!) von deinem Alkoholkonsum einzulegen, bist du in guter Gesellschaft. Ab 2023 gaben 15 Prozent der erwachsenen US-Bürger an, am Dry January teilzunehmen, einer 30-tägigen Abstinenz von Alkohol im ersten Monat des Jahres. Hast du Dry January verpasst? Kein Problem. Du kannst deinen Neuanfang jederzeit beginnen - es gibt keine Regeln, wann es an der Zeit ist, eine Pause einzulegen.

Ein Monat lang auf Alkohol zu verzichten bietet einen mentalen und körperlichen Neustart, der überraschend weitreichende Vorteile haben kann. Hier ist, was mit deinem Körper passiert, wenn du 30 Tage lang auf das Trinken verzichtest.

Ein "Absacker" wie ein Cocktail hat den Ruf, dich müde zu machen, aber in Wirklichkeit stört Alkohol deinen Schlaf eher, als ihn zu verbessern. In einer Studie aus dem Jahr 2015 an Männern stellten Forscher fest, dass diejenigen, die angaben, mehr zu trinken, eine signifikant schlechtere Schlafqualität und -dauer sowie mehr Schlafstörungen hatten als diejenigen, die weniger tranken.

Andererseits könnte der Verzicht auf Alkohol deine Nachtruhe erheblich verbessern. Eine Studie aus dem Jahr 2022 beispielsweise untersuchte speziell die Ergebnisse des Verzichts auf Alkohol für einen Monat. Die Autoren kamen zu dem Schluss, dass selbst Menschen, die nicht zu 100 Prozent erfolgreich beim Abstinenz waren, einen besseren Schlaf berichteten. Diejenigen, die den ganzen Monat über nüchtern blieben, hatten noch größere Schlafvorteile.

Alkohol ist ein Depressivum. Das bedeutet, dass er die Gehirnfunktion und neuronale Aktivität verlangsamt. (Kein Wunder, dass wir uns so entspannt fühlen, nachdem wir ein Glas Wein getrunken haben.) Leider kann ein Getränk dir zwar dieses schöne, entspannte Gefühl geben, aber es kann dich letztendlich Energie kosten, wenn du sie willst oder brauchst.

Einen Monat lang darauf zu verzichten, kann deine Energielevel wieder ins Gleichgewicht bringen! In der Studie, die die Auswirkungen des Verzichts auf Alkohol für 30 Tage untersuchte, berichteten 52 Prozent der Teilnehmer von besserer Energie.

Wir wissen alle, dass Alkohol nicht gut für die Leber ist. Was passiert also mit diesem entgiftenden Organ, wenn du aufhörst, Alkohol zu trinken? Es könnte tatsächlich effizienter funktionieren. Wenn du nämlich zu viel trinkst, belastest du deine Leber. "Durch die zusätzliche Belastung unserer Leber wird die Entgiftungsfähigkeit unserer Leber im täglichen Umgang mit 'funktionalen' chemischen Belastungen wie Pestiziden auf Obst oder bestimmten gängigen Reinigungsprodukten verlangsamt", erklärt Jenna Volpe, RDN, LD, CLT, Gründerin von Whole-istic Living.

Die Linderung dieser täglichen Belastung könnte nicht nur zu einer besseren Leberfunktion führen, sagt Volpe, sondern auch das hormonelle Gleichgewicht wiederherstellen. "Eine schlechte Leberentgiftung steht in vielen Fällen auch mit hormonellem Ungleichgewicht in Verbindung, da die Leber eine Rolle bei der Entfernung von Estrogenmetaboliten und anderen endokrinen Funktionen spielt."

Je mehr wir über das Darmmikrobiom erfahren, desto klarer wird uns, dass diese bakterielle Welt ein Meisterwerk für die allgemeine Gesundheit ist. Ein gesundes Mikrobiom wurde mit geringeren Raten von Depressionen und Angstzuständen sowie einem geringeren Risiko für Herzkrankheiten und Typ-2-Diabetes in Verbindung gebracht, unter anderem.

Aber, wie viele andere Systeme des Körpers, verträgt der Darm Alkohol nicht besonders gut. "Alkohol an sich ist entzündlich für den Darmtrakt, sowie für den Dickdarm", sagt Volpe. "Zum Beispiel erhöht Alkohol die Darmpassagefähigkeit (auch als 'leckender Darm' bezeichnet), was es schädlichen Substanzen erleichtert, die Darmbarriere zu passieren und in den Körper zu gelangen." Wenn die Darmpassagefähigkeit schlecht ist, können Probleme wie Nahrungsmittelallergien, Unverträglichkeiten und Empfindlichkeiten auftreten, erklärt sie.

Gleichzeitig stört Alkohol das gesunde Gleichgewicht der Bakterien im Darm und schafft einen Zustand namens Dysbiose (ein ausgefeilter Begriff für ein ungesundes Ökosystem von Mikroben). Laut Volpe kann Dysbiose, wenn sie unbehandelt bleibt, potenziell zu einer Vielzahl anderer Gesundheitsprobleme wie dem Reizdarmsyndrom, entzündlichen Darmerkrankungen und Autoimmunerkrankungen führen.

Die gute Nachricht: Ein Monat ohne Bier, Wein und Cocktails könnte genug Zeit sein, damit sich dein Darm von einigen alkoholbedingten Problemen erholt. "Auch wenn 30 Tage ohne Alkohol möglicherweise nicht genug sind, um lang anhaltende Darmprobleme zu lösen, kann es definitiv helfen, etwas Schwung und Fortschritt in die richtige Richtung zu bringen", sagt Volpe.

Even on the most microscopic level, alcohol is no friend to your health. As an inflammatory agent, it causes damage to your cells. Take it out of your diet and you could promote some serious cellular healing. “From an inflammation standpoint, removing alcohol as a dietary source of inflammation will make cellular repair easier, since there will be less cell damage taking place in need of repair,” says Volpe. “I believe 30 days is a significant enough block of time for this to make a difference.” You might see these changes show up as a more youthful appearance of your skin, elevated mental sharpness, or faster wound healing.

Here’s a nice little bonus you might reap from giving up alcohol: a lower number on the scale. “Alcohol is a significant source of empty calories, so giving it up may result in weight loss for some people, especially if they were consuming it regularly before,” Volpe notes. Since alcohol impairs fat metabolism, taking a break from it can also help your body get back to its proper metabolic function. Not surprisingly, in the study on people who stopped drinking for a month, 38% experienced weight loss.

Alcohol has a way of dulling negative emotions in the moment—but it’s not a solution for life’s problems. In fact, its blurring effects are the opposite of emotional clarity. Ditching drinks for 30 days could bring real improvements for emotional health. One study found that people’s levels of stress and anxiety as well as their relationships got better when they embraced sobriety. 

If you’ve decided to go zero-proof for Dry January or any other purpose, staying the 30-day course will likely result in some impressive benefits. Physically, you might experience better sleep, weight loss, improved gut function, and greater energy, while emotionally you might find you feel lighter and brighter.

To ensure your success, surround yourself with friends and family who will support your alcohol-free journey. (And if you believe you might have a problem with alcohol, seek help. The Substance Abuse and Mental Health Services’ hotline is always available at 1-800-662-HELP(4357).) Realize, too, that the path toward a healthier relationship with alcohol isn’t necessarily linear. Celebrate your wins and be sure to forgive yourself for any lapses. Hang in there—in the end, kicking the alcohol habit is worth it for your well-being.


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