Schwermetalle in Schokolade gefunden: Studie wirft Licht auf Blei und Cadmium in einigen Produkten
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Aktuelle Daten von Consumer Reports (CR) deuten darauf hin, dass in einem Drittel der dunklen Schokolade Schwermetalle enthalten sein könnten. Diese Süßware wird oft für ihre Fähigkeit gelobt, den Heißhunger auf Süßes zu stillen und einige gesundheitliche Vorteile zu bieten. Darüber hinaus enthält sie in der Regel weniger Zucker als Vollmilchschokolade, was sie zu einer attraktiven Alternative für Personen macht, die ihren Zuckerkonsum reduzieren möchten.
Die kürzlich von Consumer Reports im Oktober durchgeführte Studie ergab, dass ein Drittel der dunklen Schokoladenproben Spuren von Blei und Cadmium aufwiesen. James E. Rogers, Direktor und stellvertretender Leiter der Produktsicherheitstests bei Consumer Reports, sagt: „Unsere Studien konzentrierten sich auf zwei Schwermetalle, Cadmium und Blei, weil die Literatur und die verfügbaren Informationen darauf hindeuteten, dass diese beiden Schwermetalle in besorgniserregenden Mengen gefunden wurden.“ Konzentrationen stellen bei Schokoladeprodukten das größte Risiko dar.“
Diese Schwermetalle können sich negativ auf verschiedene Körpersysteme auswirken, darunter Atemwege, neurologische Systeme, Verdauungssysteme, Herz-Kreislauf-Systeme und Harnwege. Sie können krebserregend wirken und östrogene Funktionen haben, die möglicherweise Immunzellen und Entzündungsmarker beeinflussen.
Allerdings möchte Rogers nicht, dass diese Erkenntnisse weitreichende Beunruhigung hervorrufen. Er stellt klar: „Wir raten nicht vom Verzehr von Schokolade in ihren verschiedenen Formen ab. Wir stellen diese Informationen jedoch bereit, um Verbrauchern dabei zu helfen, sicherere Entscheidungen zu treffen.“
Der Bericht weist auf bestimmte Schokoladenmarken hin, die einen höheren Schwermetallgehalt aufweisen, und empfiehlt Vorgehensweisen zur Auswahl sichererer Schokoladenoptionen. Das Forschungsteam analysierte 48 verschiedene Produkte, die in verschiedene Kategorien fielen.
Die in dieser Studie verwendeten Schokoladenprodukte stammten von bekannten Marken wie Hershey’s, Ghirardelli und Nestlé und wurden von landesweit tätigen Einzelhändlern sowie Herstellern von Spezialschokolade gekauft.
Rogers erklärt: „Unsere Testmethoden sind Standardmethoden zur Meldung des Vorhandenseins und der Mengen von Schwermetallen in Schokolade.“ Das Forschungsteam quantifizierte das Vorhandensein von Blei, Cadmium, Quecksilber und Arsen in jedem Produkt und mittelte die Ergebnisse.
Da es keine bundesstaatlichen Vorschriften zu zulässigen Grenzwerten für Blei und Cadmium in Lebensmitteln gibt, verwendeten die Forscher die in Kalifornien üblichen maximal zulässigen Dosen als Maßstab. Die Ergebnisse zeigten eine höhere Konzentration der getesteten Metalle in dunkler Schokolade im Vergleich zu Milchschokolade.
Nestle erwähnt, dass Bewusstsein von entscheidender Bedeutung ist, da Blei und Cadmium das Gehirn und das Nervensystem schädigen können. Auch wenn Kunden nicht garantieren können, dass ihre Schokolade keine Schwermetalle enthält, empfiehlt Nestlé, sich für Milchschokolade oder solche mit geringerem Kakaoanteil zu entscheiden.
In diesem Zusammenhang schlägt Nestlé eine Änderung der staatlichen Regulierung vor und ermutigt Verbraucher, ihre Bedenken gegenüber der FDA und Kongressabgeordneten zu äußern. Auch Rogers unterstützt diese Meinung und rät bestimmten Gruppen wie schwangeren Frauen und Kindern, die gefährdeter sind, bei der Auswahl von Schokolade besonders vorsichtig zu sein.
Rogers besteht darauf, dass sowohl Hersteller als auch die FDA Eingangszutaten und Endprodukte auf Schwermetalle testen und alle kontaminierten Artikel entfernen müssen, bevor sie in die Verkaufsregale gelangen. Abschließend schlägt er vor, dass Verbraucher in Ermangelung strenger Prozesse und Vorschriften auf ihre Ernährung achten sollten.
Rogers kommt zu dem Schluss: „Es ist möglicherweise nicht möglich, jede ernährungsbedingte Belastung mit Schwermetallen zu vermeiden, da Ihre Ernährung andere mögliche Quellen für diese Schadstoffe enthält.“ Unser Ziel ist es jedoch, Verbrauchern dabei zu helfen, ihre Gesamtexposition gegenüber Schwermetallen zu reduzieren, indem wir Informationen wie diese Studie bereitstellen.“