Sollten Sie Ihre Haustiere mit Ihnen im Bett schlafen lassen? Das sagen die Experten.

Für viele Menschen sind Haustiere Teil der Familie. Aber ist es das Beste für deine Gesundheit, sich nachts mit einem pelzigen Freund zusammenzukuscheln?

Forschungen haben gezeigt, dass das Teilen eines Bettes mit einem Haustier eine beliebte Praxis ist. In einer Studie von 2015 gaben 56% der Teilnehmer mit Haustieren an, dass ihr Haustier in ihrem Bett schläft, und in einer Umfrage von 2022 sagten 46% der Befragten dasselbe.

Experten sagen, dass es Risiken und Vorteile gibt, die mit dem Teilen eines Bettes mit einem Haustier verbunden sind. Es gibt jedoch keine Regel oder eine Einheitslösung dafür, ob du deinem Haustier erlauben solltest, mit dir im Bett zu schlafen, erklärte Jamie Whittenburg, DVM, Tierarzt und Leiter des Senioren-Behandlungszentrums "Tail Waggers" und des Kingsgate Animal Hospital, gegenüber Health in einer Stellungnahme.

Die Praxis kann gesundheitliche Risiken mit sich bringen, wie die Übertragung von Parasiten, sagt Whittenburg. Andererseits kann es für das Haustier und den Besitzer auch Vorteile für die Bindung und die seelische Gesundheit geben.

Die Entscheidung kommt letztendlich auf persönliche Vorlieben sowie das Verhalten des Haustiers und etwaige gesundheitliche Aspekte an, erklärte sie.

"Jeder Haustierbesitzer muss die Situation berücksichtigen und die beste Entscheidung für sich und seine Haustiere treffen", sagte Whittenburg.

Hier ist, was du über die potenziellen Risiken des gemeinsamen Schlafens mit einem Haustier wissen musst und was du tun kannst, um die Risiken zu mindern, laut Allergologen und Tierärzten.

Unabhängig davon, wie sehr wir unsere Haustiere lieben, ist es nicht immer die gesündeste Wahl, mit ihnen in einem Bett zu schlafen, sagte Purvi Parikh, MD, außerordentliche Professorin für Klinik und Expertin für Allergien und Infektionskrankheiten am NYU Langone Health, gegenüber Health in einer Stellungnahme.

Dies gilt insbesondere für Menschen mit bestimmten bestehenden gesundheitlichen Problemen oder Bedenken.

In den USA leben Millionen von Menschen trotz Allergien mit Haustieren. Wenn jemand mit Haustierallergien sich dafür entscheidet, mit seinem Haustier zu schlafen, kann dies allergische Reaktionen wie juckende Augen, Niesen oder Nesselsucht auslösen, sagte Parikh.

"Dies wird ihre Allergien und Asthma aufgrund einer dauerhaften Exposition gegenüber Tierhaaren und Hautschuppen während der Nacht erheblich verschlimmern", sagte Parikh.

Sogar wenn jemand nicht allergisch auf Tierhaare reagiert, könnten das Schlafen mit einem Haustier immer noch diese Probleme verursachen, sagte Michelle Yasharpour, MD, eine Allergie-, Immunologie- und Asthmeepezialistin, gegenüber Health in einer Stellungnahme.

Haustiere können ihre Besitzer anderen Allergenen aussetzen, wie zum Beispiel Hausstaubmilben, Pollen und Schimmel, die sich in ihrem Fell ansammeln. Und die Exposition während des Schlafens könnte wiederum allergische Symptome auslösen.

Das Schlafen im selben Bett wie dein Haustier könnte dich auch Parasiten aussetzen, sowohl äußere wie Flöhe oder Zecken als auch innere wie Würmer, sagte Whittenburg.

Haustiere können auch bestimmte Zoonosekrankheiten wie Leptospirose, Salmonellose und Bartonellose übertragen, die sie von anderen infizierten Tieren oder kontaminierten Umgebungen bekommen können.

Ein infiziertes Haustier kann "Bakterien in seinem Mund und auf seinem Fell tragen, die für manche Personen potenziell gefährlich sein können, insbesondere für diejenigen, deren Immunsystem beeinträchtigt ist", erklärte Whittenburg.

Das Risiko, unerwünschte Bakterien in Kontakt zu kommen, ist bei Haustieren, die draußen herumstreunen, im Vergleich zu Haustieren, die drinnen bleiben, größer, fügte sie hinzu.

Wenn zum Beispiel die Möglichkeit besteht, dass der Kot eines Hundes in die Nähe deines Kopfkissens oder Mundes gelangen könnte, "könntest du einen Parasiten übertragen bekommen", sagte Tanya Laidlaw, MD, Leiterin der Abteilung für Allergieforschung und klinische Immunologie am Brigham and Women's Hospital.

"Im Allgemeinen sollten Haustiere, die angemessen von Tierärzten behandelt wurden und die gesamte geeignete medizinische Versorgung erhalten haben, eine sehr niedrige Wahrscheinlichkeit haben, Parasiten zu tragen, die auf Menschen übertragen werden können", sagte Laidlaw gegenüber Health. "Aber es ist nicht null."

Nachts können Haustiere sich bewegen, lecken, kratzen oder zu viel Platz im Bett einnehmen und dadurch den Schlaf ihres Besitzers stören, sagte Whittenburg.

"Einige Besitzer können feststellen, dass die Anwesenheit des Haustiers ihren Schlaf negativ beeinflussen kann, aufgrund von Bewegungen oder anderen Störungen", erklärte sie. "Daher ist es möglicherweise nicht die beste Wahl für ihren Haushalt."

Tatsächlich haben Forschungen gezeigt, dass der Besitz von Haustieren mit einer schlechteren Schlafqualität zusammenhängt. Eine Umfrage von 2023 ergab, dass ein Drittel der Haustierbesitzer aufgrund ihrer Haustiere "oft" oder "immer" Schlafstörungen hat.

Obwohl das Schlafen mit Haustieren einige Nachteile hat, bringt es auch Vorteile wie eine bessere seelische Gesundheit, ein besseres Selbstwertgefühl sowie weniger Depressionen und Angstzustände mit sich, sagten Whittenburg und Parikh.

"Viele Haustierbesitzer finden Trost darin, ihrem Haustier zu erlauben, nachts in ihrer Nähe zu schlafen", sagte Whittenburg. "Das Vorhandensein von Haustieren im Bett kann Ängste verringern und dem Besitzer ein Gefühl von Schutz oder Komfort geben."

Because having a pet in the bed can increase this sense of safety or comfort, some research has suggested that pets may even have a positive or simply neutral effect on sleep quality.

For dogs in particular, a small 2017 study found that when dogs sleep in certain positions on the bed, they don’t seem to have a negative effect on their owners’ sleep.

If you are unsure whether you’ll be willing to continue allowing your pet to sleep in the bed, it is better to never start, Whittenburg recommended.

However, if co-sleeping with your furry friend has become a habit, there are things you can do to reduce health risks and boost sleep quality for everyone.

If allergy symptoms are a concern, people can reduce the accumulation of dander or other allergens by frequently washing their sheets, using a HEPA air purifier, and bathing their pet often. Pet owners can also consider taking over-the-counter antihistamines or trying allergy shots or immunotherapy to decrease the effect of allergy symptoms.

Diseases and parasites are a bit more challenging to control, however, people should keep their pets up-to-date on vaccinations and vet visits to make sure they're protected from any potential infections.

And if you’re still unsure of what to do or need help managing any co-sleeping issues, contact your veterinarian, who can provide insight and help you make an informed choice.